Thomas Melle

Lesung
Thomas Melle
„Die Welt im Rücken“

Foto Thomas Melle
(c) Dagmar Morath

Sonntag, 4. Dezember, 19.30 Uhr
Staatstheater Mainz, Glashaus, 55116 Mainz
Termin im iCal-Format

Eintritte: 9,50 Euro / 4,75 Euro erm.

„Ursachen, Ursachen, Ursachen: Nimm zehn Therapeuten und du hast hundert Ursachen.“

Der Schriftsteller Thomas Melle leidet seit vielen Jahren an der manisch-depressiven Erkrankung, auch bipolare Störung genannt. In dem Roman „Die Welt im Rücken“ erzählt er davon, erzählt von persönlichen Dramen und langsamer Besserung, und gibt einen außergewöhnlichen Einblick in die Innenwelt eines psychisch Erkrankten. Die fesselnde Chronik eines zerrissenen Lebens, ein autobiografisch radikales Werk („Die Fiktion muss pausieren“) von höchster literarischer Kraft!

„Die Welt im Rücken“ steht auf der Shortlist zum Deutschen Buchpreis 2016.

„Wie Thomas Melle sein eigenes Zerreißen zwischen überfunkenden Nervenenden und nicht mehr kontrollierbaren Synapsenabstürzen als körperlichen wie geistigen Prozess beschreibt, ist schlicht umwerfend.» Cord Riechelmann, taz

Thomas Melle, 1975 in Bonn geboren, studierte Vergleichende Literaturwissenschaft und  Philosophie in Tübingen, Austin (Texas) und Berlin. Er ist Autor vielgespielter Theaterstücke und übersetzte u. a. William T. Vollmanns Roman „Huren für Gloria“. Seine Romane „Sickster“ und „3000 Euro“ wurden hochgelobt und mehrfach ausgezeichnet.