Nell Zink – Nikotin

Dienstag, 15. Mai
Beginn: 21.00 Uhr

Dorett Bar, Zanggasse 36
Eintritt: 8,- Euro, 6,- Euro erm.

(c) Fred Filkorn

„Nikotin“ ist ein Roman über den Kampf zwischen Habenichtsen und Gierigen, zwischen Idealismus und Pragmatismus – ein Buch (nicht nur) über die USA, das kaum witziger, böser, klüger sein könnte.
Penny, soeben mit dem College fertig, jetzt arbeitslos und durch den Tod ihres Vaters neben der Spur, beschließt dessen verfallendes Elternhaus in Jersey City zu renovieren, um wieder Boden unter die Füße zu bekommen. Doch Überraschung: Sie findet es besetzt von ein paar netten, ketterauchenden Anarchisten, die ihrer WG den Namen „Nikotin“ verpasst haben. Pennys erster Eindruck: „Als hätte man ungefragt einen Haufen Bettwanzen, die immerhin den Abwasch machen.“ Mit der Zeit jedoch geben ihr die Bewohner und andere Hausbesetzer aus der Nachbarschaft einen Sinn für Zugehörigkeit und Gemeinschaft, den Penny dringend braucht, und bald zieht sie nebenan ein und engagiert sich in den politischen Kämpfen der Besetzer …

„Nell Zinks Sätze und Geschichten sind so stark und überzeugend, dass man sich ihnen nicht entziehen kann.“ Jonathan Franzen

Nell Zink, 1964 in Kalifornien geboren, wuchs im ländlichen Virginia auf. Sie studierte am College of William and Mary Philosophie und wurde, später im Leben, in Medienwissenschaft an der Universität Tübingen promoviert. Sie lebt in Bad Belzig, südlich von Berlin.

Moderation und Gespräch: Philipp Theisohn, Universität Zürich