Franz Dobler – Ein Schuss ins Blaue

Sonntag, 10. November
Beginn: 20.00 Uhr
Hafeneck , Frauenlobstr. 93 
Eintritt:  7,- € / 5,- € (erm.)

Fallner ist zurück! Der bärbeißige Ex-Polizist, der bereits in „Ein Bulle im Zug“ und  „Ein Schlag ins Gesicht“ ermittelte, bekommt es diesmal mit einem islamistischen Attentäter zu tun, auf den ein Kopfgeld von zwei Millionen Euro ausgesetzt ist. Angeblich hält sich der Gesuchte in München auf. Aber woher kommt der Hinweis eigentlich? Und wird die Sicherheitsfirma, für die Fallner arbeitet, vielleicht nur für ein schmutziges Spiel missbraucht? Zu allem Überfluss muss sich Fallner auch noch um ein vierzehnjähriges Mädchen kümmern, das bei ihm und seiner Frau Jaqueline untergeschlüpft ist …

„Dobler schreibt Kriminalromane wie kein Zweiter in Deutschland“ – diesem Urteil von Spiegel Online können wir uns nur anschließen. Poetisch, derb und spannend sind Doblers Fallner-Geschichten. Dass bereits der erste Roman der Reihe, „Ein Bulle im Zug“, mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet wurde, ist da nur konsequent.

Franz Dobler, geboren 1959, lebt in Augsburg und hat seit 1988 neben Romanen und Gedichtbänden, für die er u.a. mit dem Bayerischen Literaturförderpreis ausgezeichnet wurde, auch Erzählungen und Musikbücher veröffentlicht. 

Jürgen Heimbach – Die Rote Hand

Mittwoch, 13. November
Beginn: 19.00 Uhr
Weinhaus Schreiner, Rheinstr. 38
Eintritt: 5,- Euro

1959: In Algerien wird ein brutaler Krieg zwischen der algerischen Befreiungsbewegung FLN und der französischen Armee geführt. Deutschland ist scheinbar weit weg von dem Konflikt, doch Unterstützer der FLN werden von einem Ableger des französischen Geheimdiensts, der „Roten Hand“, auch hier verfolgt. Um an einen Waffenhändler heranzukommen, kontaktiert die „Rote Hand“ Arnolt Streich, einen ehemaligen Fremdenlegionär, der in Frankfurt lebt. Widerwillig beginnt dieser die Suche, findet den Waffenhändler, der wenig später Opfer einer Autobombe wird. Doch es gibt eine Zeugin der Tat: dessen Tochter Lidia. Nun bekommt Streich den Auftrag, sie zu finden …

Rocko Schamoni – Große Freiheit

Sonntag, 24. November
Beginn: 20.00 Uhr

KUZ, Dagobertstr. 20b
Eintritt: 15,– € VVK

Das Deutschland der Nachkriegsjahre ist eng und spießig. In St. Pauli versammeln sich all jene mit der Sehnsucht nach einem grenzenlosen Leben. Im Rotlicht treiben Künstler wie Hubert Fichte und die damals noch unbekannte Band The Beatles durch die heruntergekommenen Straßen. 1962 verschlägt es Wolli Köhler nach St. Pauli. Der junge Mann aus dem Nirgendwo ist auf der Suche nach Abenteuer und Freiheit … Rocko Schamoni erzählt die frühen Jahre von Kiezlegende Wolli Köhler als Entwicklungsroman eines Antihelden. Die »Große Freiheit« als Sehnsuchtsort für Gegenkultur, Kunst, Drogen und freie Sexualität.

Rocko Schamoni ist Autor, Entertainer, Musiker, Schauspieler und Bühnenkünstler und lebt in Hamburg.

VVK: www.kulturzentrummainz.de

Barbara Honigmann – Georg

Mittwoch, 27. November
Beginn: 19.00 Uhr
Neue Synagoge Mainz, Synagogenplatz 1
Eintritt: 12,- Euro, 9,- Euro ermäßigt

„Mein Vater heiratete immer dreißigjährige Frauen. Er wurde älter, aber seine Frauen blieben immer um die dreißig … Sie hießen Ruth, Litzy, das war meine Mutter, Gisela und Liselotte ….“

Das ist die private Seite einer Lebensgeschichte, die um die halbe Welt führt: Herkunft aus Wiesbaden, Odenwaldschule, Paris-London-Berlin, dazwischen Internierung in Kanada, nach der Emigration der Weg in die DDR. Und bei alldem die wiederkehrende Erfahrung: „Zu Hause Mensch und auf der Straße Jude.“

Barbara Honigmann erzählt lakonisch und witzig, traurig und mitreißend von ihrer deutsch-jüdisch-kommunistischen Familie. Ein schmales Buch, aber ein großes Buch über Deutschland und die bewegende nachgetragene Liebeserklärung an einen außergewöhnlichen Mann.

Barbara Honigmann wurde 1949 in Ost-Berlin geboren. Sie arbeitete als Dramaturgin und Regisseurin. 1984 emigrierte sie mit der Familie nach Straßburg. Honigmanns Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. dem Kleist-Preis, dem Max Frisch-Preis der Stadt Zürich, dem Elisabeth-Langgässer-Literaturpreis der Stadt Alzey und zuletzt 2018 mit dem Jakob-Wassermann-Preis.

Moderation: Dr. Peter Waldmann, Jüdische Gemeinde Mainz

Eine Veranstaltung im Rahmen der Jüdischen Kulturtage Mainz 2019 


Friedrich Ani – All die unbewohnten Zimmer

Mittwoch, 4. Dezember ! Die Lesung mit Friedrich Ani entfällt! Es wird voraussichtlich einen Nachholtermin im 1. Halbjahr 2020 geben.
KUZ Mainz , Dagobertstr. 20b 
Eintritt: 16, – Euro (AK) / 12, – Euro (VVK)

Ein Gipfeltreffen der Kommissare! Zum ersten Mal lässt Friedrich Ani in „All die unbewohnten Zimmer“ die vier Ermittler aus seinen vorangegangenen Romanen in einem Buch aufeinandertreffen: Polonius Fischer (der ehemalige Mönch), Tabor Süden (der zurückgekehrte Verschwundenensucher), Jakob Franck (der pensionierte Kommissar) und Fariza Nasri (Beamtin mit syrischen Wurzeln). Die beiden Fälle erscheinen zunächst nicht ungewöhnlich – die Morde an einer Frau und an einen Polizisten. Aber unwillige Zeugen, falsche Geständnisse und aufgeheizte Debatten über Polizeiarbeit und Flüchtlingskinder erschweren zunehmend die Ermittlungen. Und so müssen die vier Ermittler ihre Talente bündeln, um der Aufklärung Stück für Stück näherzukommen … 

„Ziemlich große Krimi-Literatur“ urteilte der Stern über Anis aktuellen Roman, der neben einer spannenden Handlung auch ein packendes Porträt unserer deutschen Gegenwart liefert.

Friedrich Ani, geboren 1959, lebt in München. Er schreibt Romane, Gedichte, Jugendbücher, Hörspiele, Theaterstücke und Drehbücher. Sein Werk wurde mehrfach übersetzt und vielfach prämiert, u. a. mit dem Deutschen Krimi Preis, dem Grimme-Preis und dem Bayerischen Fernsehpreis“. 

Die Leselampe im Dezember

Mittwoch, 11. Dezember 2019
Einlass: 20.00 Uhr
Dorett Bar, Zanggasse 36
Eintritt: 3,- Euro

Die Leselampe ist eine junge Lesebühne in Mainz, die Autorinnen und Autoren die Möglichkeit bietet, ihre Texte vor Publikum zu präsentieren. 

Im Mittelpunkt steht der literarische Nachwuchs, allerdings der fortgeschrittene. Zu sehen und zu hören sind Autorinnen und Autoren, die bereits Bücher veröffentlicht haben oder ausgezeichnet wurden, und Wortkünstler, die für ein Livepublikum schreiben. Im Rahmen der Leselampe-Reihe lasen u.a. der Krimiautor und Ex-Gangster Maximilian Pollux, die amtierende Mainzer Literaturförderpreisträgerin Leonie Höckbert und die erfolgreiche Reiseschriftellerin Miriam Spies. 

Die Leselampe ist ausdrücklich kein Poetry Slam. Gelesen wird sitzend und im Schein der namensstiftenden Leuchtvorrichtung.

Interessierte Autorinnen und Autoren sind eingeladen, sich per Mail an die.leselampe.mainz@gmail.com oder über einen der Social-Media-Kanäle zu bewerben. Auch Musikerinnen und Musiker dürfen sich gerne melden, denn die Leselampe wird musikalisch begleitet.

Kuratiert wird die Leselampe von Sarah Beicht und Ingo Bartsch. Sarah Beicht ist mehrfach ausgezeichnete junge Mainzer Autorin und betreibt den Literaturblog „Gutenbergs Letterwald“. Ingo Bartsch ist verdienter Lesebühnenveteran und legte Anfang April 2019 sein Romandebüt im Piper Verlag vor. 

Kuratiert wird die Leselampe von Sarah Beicht und Ingo Bartsch. Sarah Beicht ist mehrfach ausgezeichnete junge Mainzer Autorin und betreibt den Literaturblog „Gutenbergs Letterwald“. Ingo Bartsch ist verdienter Lesebühnenveteran und legte Anfang April 2019 sein Romandebüt im Piper Verlag vor. 

Die Leselampe wird gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz.

Die Leselampe im Oktober

Mittwoch, 23. Oktober 2019
Einlass: 20.00 Uhr

Dorett Bar, Zanggasse 36
Eintritt: 3,- Euro

Die Leselampe ist eine junge Lesebühne in Mainz, die Autorinnen und Autoren die Möglichkeit bietet, ihre Texte vor Publikum zu präsentieren. 

Im Mittelpunkt steht der literarische Nachwuchs, allerdings der fortgeschrittene. Zu sehen und zu hören sind Autorinnen und Autoren, die bereits Bücher veröffentlicht haben oder ausgezeichnet wurden, und Wortkünstler, die für ein Livepublikum schreiben. Im Rahmen der Leselampe-Reihe lasen u.a. der Krimiautor und Ex-Gangster Maximilian Pollux, die amtierende Mainzer Literaturförderpreisträgerin Leonie Höckbert und die erfolgreiche Reiseschriftellerin Miriam Spies. 

Die Leselampe ist ausdrücklich kein Poetry Slam. Gelesen wird sitzend und im Schein der namensstiftenden Leuchtvorrichtung.

Interessierte Autorinnen und Autoren sind eingeladen, sich per Mail an die.leselampe.mainz@gmail.com oder über einen der Social-Media-Kanäle zu bewerben. Auch Musikerinnen und Musiker dürfen sich gerne melden, denn die Leselampe wird musikalisch begleitet.

Kuratiert wird die Leselampe von Sarah Beicht und Ingo Bartsch. Sarah Beicht ist mehrfach ausgezeichnete junge Mainzer Autorin und betreibt den Literaturblog „Gutenbergs Letterwald“. Ingo Bartsch ist verdienter Lesebühnenveteran und legte Anfang April 2019 sein Romandebüt im Piper Verlag vor. 

Kuratiert wird die Leselampe von Sarah Beicht und Ingo Bartsch. Sarah Beicht ist mehrfach ausgezeichnete junge Mainzer Autorin und betreibt den Literaturblog „Gutenbergs Letterwald“. Ingo Bartsch ist verdienter Lesebühnenveteran und legte Anfang April 2019 sein Romandebüt im Piper Verlag vor. 

Die Leselampe wird gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz.

Lesungen in Mainz – Programm 2.2019

Cover Programmheft Literaturbüro 2.2019

Leselampe – eine Lesebühne für Mainz
Mittwoch, 23. Oktober, Dorett Bar

Ronja von Rönne
Freitag, 25. Oktober, KUZ

Verleihung Literaturförderpreis Mainz
Dienstag, 5. November, Mainzer Kammerspiele

Jochen Veit
Freitag, 8. November, Weingut Becker

Franz Dobler
Sonntag, 10. November, Hafeneck

Jürgen Heimbach
Mittwoch, 13. November, Weinhaus Schreiner

Rocko Schamoni
Sonntag, 24. November, KUZ

Barbara Honigmann
Mittwoch, 27. November, Neue Synagoge

Friedrich Ani
Mittwoch, 4. Dezember, KUZ
Die Lesung am Mittwoch, 4.12. mit Friedrich Ani entfällt! Es wird einen Nachholtermin im 1. Halbjahr 2020 geben.

Leselampe – eine Lesebühne für Mainz
Mittwoch, 11. Dezember, Dorett Bar

Ronja von Rönne – Jetzt ist noch viel schlechter

Freitag, 25. Oktober
Beginn: 20.00 Uhr

KUZ, Dagobertstr. 20b
Eintritt: 15,– € VVK

Ronja von Rönne, Jahrgang 1992, hat sehr viele Studien abgebrochen und einige Praktika absolviert. Dabei hat sie gelernt, dass sie weder Studentin noch Praktikantin werden will. Seitdem schreibt sie, selten ganze Bücher und immer auf www.sudelheft.de.

2016 ist ihr erster Roman »Wir kommen« erschienen, 2017 erschien ihr zweites Buch »Heute ist leider schlecht«, eine Sammlung ihrer besten Kolumnen und neuer Texte. Seit 2017 arbeitet sie u.a. für ARTE und moderiert dort das Magazin »Streetphilosophy«.

Karten im Vorverkauf unter www.kulturzentrummainz.de

Philipp Weiss – Am Weltenrand sitzen die Menschen und lachen

Freitag, 5. Juli
Beginn: 20 Uhr

Buchhandlung Bukafski, Kurfürstenstr. 9
Eintritt: 7,– €, 5,– € erm.

Als Siebzehnjährige erlebt Paulette im Jahr 1871 den Aufstand der Pariser Kommune, bereist als eine der ersten europäischen Frauen Japan und liegt über 130 Jahre tiefgefroren im Eis der französischen Alpen. Die Klimaforscherin Chantal, ihre Ururenkelin, folgt ihren Spuren nach Fernost und entwirft dabei eine zynische Geschichte des Universums. Persönliche wie historische Katastrophen – wie ein Erdbeben, ein Tsunami und ein Atomunfall – bestimmen ihre Erzählung …

1.000 Seiten, fünf Bände – ein einziger Roman. In »Am Weltenrand sitzen die Menschen und lachen« erzählt Weiss von der Verwandlung der Welt im Anthropozän – jener Epoche der Erdgeschichte, in der der Mensch zur gestaltenden Kraft geworden ist. Zwischen Frankreich und Japan, zwischen dem 19. und dem 21. Jahrhundert, in Form von Enzyklopädie, Erzählung, Notizheft, Audiotranskription und Comic entwirft dieses im Suhrkamp Verlag erschienene Romanprojekt ein Panoptikum der Wirklichkeit – eins der spannendsten literarischen Debüts seit Langem. 

Philipp Weiss, geboren 1982, studierte Germanistik und Philosophie. Er schreibt Prosa und Theaterstücke, für die er mehrfach ausgezeichnet wurde. 2009 nahm er am Ingeborg-Bachmann-Preis teil. 2013/14 war er Hausautor am Schauspielhaus Wien. Für »Am Weltenrand sitzen die Menschen und lachen« erhielt Weiss 2018 den Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung.