Ulrike Sterblich – The German Girl

Samstag, 6. November
Drusussaal, Zitadelle – Die Lesung findet im Gewölbekeller der Zitadelle statt!
Am 87er Denkmal
Beginn: 20 Uhr
Eintritt: 8 Euro / 5 Euro (erm.)

New York in den 1960ern: Mona ist jung, hübsch und gerade in die Stadt gezogen, um Karriere zu machen. Doch die Stadt, hat nicht auf sie gewartet. Dafür lernt sie gleich zwei Männer kennen: den Ostküsten-Aristokraten Sidney und Adam, einen Beau aus der Bohème. Hin- und hergerissen lässt sich Mona durch eine Welt treiben, die der vor den Nazis geflohene „Dr. Feelgood“ Max Jacobson mit seinen „Vitamin-Spritzen“ versorgt. Und so webt sich ein zweiter Faden in die Geschichte: Starfotograf Mark Shaw, Patient bei Dr. Feelgood, liegt eines Tages tot in seiner Wohnung. Ein Gerichtsmediziner beginnt zu recherchieren. Aufzudecken gibt es einiges – und es betrifft die Reichen, Schönen und Mächtigen …

„[Sterblichs] literarisches Debüt führt … in das flirrende New York der 60er-Jahre, und das gelingt ihr so mitreißend und überzeugend, dass man beim Lesen ständig versucht ist, die Musik jener Zeit aufzulegen … ‚The German Girl‘ erzeugt den Sog, der nur von guten Geschichten ausgeht.“ (Berliner Morgenpost)

Ulrike Sterblich, Politologin und Autorin, lebt in Berlin, wo sie auch als Gastgeberin der Talk- und Lesebühne „Berlin Bunny Lectures“ bekannt wurde. 2012 erschien ihr erfolgreiches „Mauerstadt-Memoir“. „The German Girl“ ist ihr erster Roman.

Bitte beachten Sie die Covid-Regeln für die Veranstaltung!

Zutritt haben Geimpfte, Genesene sowie Personen, die einen PoC-Antigentest („Schnelltest“) vorweisen können, der nicht älter als 24 Stunden ist und durch geschultes Personal vorgenommen wurde (z. B. in einem Testzentrum, einer Arztpraxis oder Apotheke). Bringen Sie bitte eine gültige Bestätigung der Impfung, Genesung oder des Antigentests mit! Bitte haben Sie Verständnis, dass wir keine Tests vor Ort anbieten.

Bitte bringen Sie auch eine Gesichtsmaske (OP-Masken/Masken der Standards KN95/N95, FFP2) mit. Diese muss, je nach Auslastung, auch am Platz getragen werden.

Außerdem müssen wir die Kontaktdaten der Besucher erfassen.

Die Platzzahl ist begrenzt. Sie können gerne unter info@literaturbuero-rlp.de reservieren.

Foto Ulrike Sterblich (c) Dorothea Tuch

Ralf Schwob – Tod im Gleisdreieck

Freitag, 13. November Die Veranstaltung fällt aus. Über einen Nachholtermin informieren wir rechtzeitig.
Beginn: 19 Uhr
Drusussaal/Zitadelle
Eintritt: 5 Euro

Angesiedelt in der Mainmetropole Frankfurt und der südhessischen Provinz erzählt Ralf Schwob in „Tod im Gleisdreieck“ eine spannende Geschichte über verratene Freundschaft, ein Verbrechen und über lebenslange Schuld. Groß-Gerau in den 80er Jahren: Die Teenager Klaus, Sebastian und Olli lernen einen Obdachlosen kennenlernen, der in einer alten Hütte am Bahndamm haust. Sie feiern oder ziehen sich dorthin zurück, wenn es bei ihnen zu Hause oder in der Schule Probleme gibt, aber in einer Nacht läuft alles aus dem Ruder und die drei Teenager werden in etwas verwickelt, was sie den Rest ihres Lebens prägen wird. Über 30 Jahre später treffen sie sich auf dem Maintower in Frankfurt wieder, weil einer von ihnen über das, was damals geschah, nicht mehr schweigen kann, aber bei dem Treffen brechen sofort die alten Konflikte wieder auf … „Ralf Schwob besticht durch eine klare, einfache Sprache, die mit wenigen Worten viel erzählt“ (SWR).

Ralf Schwob, geboren 1966, Studium der Germanistik an der Uni Mainz. Für seine Kurzgeschichten erhielt er u. a. den Literaturförderpreis der Stadt Mainz und den Nordhessischen Literaturförderpreis. Er hat zahlreiche Romane und Erzählungsbände veröffentlicht, zuletzt „Tod im Gleisdreick“ (2020).

Dana von Suffrin – Otto

Sonntag, 22. November Die Veranstaltung fällt aus. Über einen Nachholtermin informieren wir rechtzeitig.
Beginn: 20 Uhr
Drusussaal/Zitadelle (Am 87er Denkmal, 55131 Mainz)

Eintritt: 7 Euro / 5 Euro (erm.)

Für sein Umfeld war Otto, der pensionierte Ingenieur, schon immer eine Heimsuchung. Aber als er aus dem Krankenhaus zurückkehrt, ist alles noch schlimmer. Immer noch ist er aufbrausend, distanzlos, von wahnwitzigen Einfällen beseelt – aber jetzt ist er auch noch pflegebedürftig. Seinen erwachsenen Töchtern macht er unmissverständlich klar: Ich verlange, dass ihr für mich da seid. Für Timna und Babi beginnt ein Jahr voller Herausforderungen, aber auch der Begegnung mit der eigenen Familiengeschichte, die so schräg ist, dass Außenstehende nur den Kopf schütteln können. Mit viel schwarzem Humor erzählt Dana von Suffrin, wie Timna versucht, ihre dysfunktionale Familie zusammenzuhalten, ohne selbst vor die Hunde zu gehen. „Otto“ ist Hommage und zugleich eine Abrechnung mit einem Mann, in dessen jüdischer Biografie sämtliche Abgründe des 20. Jahrhunderts aufscheinen. 

„Ein fast zärtliches, seinem Anderssein stets zugewandtes, würdevolles Vaterbuch, das mit Witz unterhält, ohne an Tiefe einzubüßen, und heute seinesgleichen sucht“ (Deutschlandfunk).

Dana von Suffrin wurde 1985 in München geboren. Studium in München, Neapel und Jerusalem. 2017 Promotion mit einer Arbeit zur Rolle von Wissenschaft und Ideologie im frühen Zionismus. Ihr Romandebüt „Otto“ wurde u.a. mit dem Debütpreis des Buddenbrookhauses, dem Ernst-Hoferichter-Preis und dem Klaus-Michael Kühne-Preis ausgezeichnet. Sie lebt in München.

30 Jahre Literaturbüro

30 Jahre LiteraturBüro Mainz e.V. für Rheinland-Pfalz

30 Jahre Literaturbüro

Im November 2017 feiert das LiteraturBüro Mainz e.V. für Rheinland-Pfalz sein dreißigjähriges Vereinsjubiläum.

Aus diesem schönen Anlass haben wir eine Veranstaltungsreihe von Anfang November bis Anfang Dezember konzipiert, in der wir unsere literarischen Vorlieben möglichst breit gefächert präsentieren wollen. Wir haben Autorinnen und Autoren eingeladen, die über die Zeitläufe der näheren und ferneren Vergangenheit so schreiben, dass man ihre Literatur als unbedingten Kommentar zur Gegenwart begreifen kann.

Mit unseren insgesamt elf Veranstaltungen bieten wir also nicht nur eine Rückschau über 30 Jahre kulturelle Arbeit in der Landeshauptstadt Mainz und in Rheinland-Pfalz, sondern auch eine literarische wie gesamtgesellschaftliche Standortbestimmung in bewegten Zeiten.

Das Jubiläumsprogramm wird unterstützt vom Ministerium für Wissenshaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz.

Unser Programmheft können Sie hier herunterladen. (pdf)

Mittwoch, 1. November
Laurie Penny
Kulturclub schon schön

Dienstag, 7. November
Christiane Rösinger
Hafeneck

Montag, 13. November
Stefanie Sargnagel und Puneh Ansari
Capitol-Kino

Dienstag, 14 November
Sven Regener
Großes Haus, Staatstheater

Donnerstag, 16. November
Marcus Braun
Buchhandlung Bukafski

Freitag, 24. November
Gerhard Henschel
Drusussaal, Zitadelle

Sonntag, 26. November
Tom Drury
Drusussaal, Zitadelle

Montag, 27. November
Frank Witzel
Glashaus, Staatstheater

Dienstag, 28. November
Jochen Schmidt
Buchhandlung Bukafski

Mittwoch, 29. November
Franz Dobler und Digger Barnes
Kulturclub schon schön

Sonntag, 3. Dezember
SuKuLTuR-Verlagspräsentation
Buchbar Lomo

Jürgen Heimbach

Lesung
Jürgen Heimbach
„Offene Wunden“

Kultur auf der Zitadelle
Donnerstag, 7. April 2016, 19 Uhr
Zitadelle, Drusussaal
Eintritt frei!

Jürgen Heimbach präsentiert seinen neuesten Krimi „Offene Wunden“ am Donnerstag, 7. April in der Reihe „Kultur auf der Zitadelle“. Die Lesung des mittlerweile dritten Romans um den Mainzer Kommissar Paul Koch beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Peter Brechtel

Kultur auf der Zitadelle
Peter Brechtel
„Einiger weniger“

Donnerstag, 24.9.2015, 19.00 Uhr
Drusussaal, Zitadelle (Am 87er Denkmal, 55131 Mainz)
Eintritt frei!

Zwei Tote und ein Schwerverletzter – ein SEK-Einsatz läuft völlig aus dem Ruder. Polizeioberkommissar Lars Bosch wird dafür zur Verantwortung gezogen und zur Kripo strafversetzt. Bis Gras über die Sache gewachsen ist, soll er sich ruhig verhalten. Das tut er aber nicht. Während in den Straßen von Mainz ein Krieg des Organisierten Verbrechens tobt, versucht Bosch mehr über die Hintergründe des gescheiterten Zugriffs in Erfahrung zu bringen. Spielt hier etwa einer ein doppeltes Spiel? Bosch muss wissen, was an diesem Tag wirklich geschehen ist.

Peter Brechtel wurde 1958 in Herxheim/Pfalz geboren. Während des Studiums war er freier Mitarbeiter bei der „Rheinpfalz“. Seit 1991 ist er als Aufnahmeleiter beim DFF, SWR, MDR, SR und ZDF beschäftigt. Peter Brechtel lebt in Mainz.