Stefanie Sargnagel und Puneh Ansari – Statusmeldungen

Lesung
Stefanie Sargnagel und Puneh Ansari
„Statusmeldungen“

Montag, 13. November
Beginn: 20.00 Uhr
Capitol-Kino, Neubrunnenstr. 9
Eintritt: 12,- Euro VVK, 15,- Euro AK

Foto Stefanie Sargnagel
(c) Alexander Goll

„Mein Traumjob als Kind war eigentlich immer Märtyrerin.“ (Stefanie Sargnagel)

Sargnagel kommt aus Österreich und aus dem Internet. Sie ist nach Rainald Goetz und dessen eigentlich fast vergessenem Online-Projekt „Abfall für alle“ die erste deutschsprachige Autorin, die im Netz eine Form für sich gefunden hat, die ohne jede Abstriche große Literatur ist. Und die über das Internet eine Leserschaft gefunden hat. Radikal subjektiv und sehr weise schreibt Sargnagel über Aussichtslosigkeit und Depression. Sargnagel gibt sich wortkarg, gerät aber doch immer wieder ins Erzählen, zeichnet zwischendurch auch, sprengt alle Genregrenzen und erreicht auf nie betretenen Pfaden eine literarische Form, die man nicht Roman nennen muss, um davon gefesselt zu sein. Das ist oft zum Brüllen komisch und manchmal tragisch.

Im Juli 2017 erschien ihr Buch „Statusmeldungen“, über den der Spiegel sagt: „‘Statusmeldungen‘ ist der erste große Pop-Roman ohne Pop-Musik und ohne Roman“

In Mainz wird sie von Puneh Ansari begleitet, der es in ihrem Buch „Hoffnun‘“ um Zukunft und Weltuntergang, Pinguine und Windows, also eigentlich um alles geht.

Eine Veranstaltung des LiteraturBüro Mainz e.V. im Rahmen des 30jährigen Vereinsjubiläums