Treffen junger Autoren 2017

Ab sofort können sich Schreibende im Alter von 11 – 21 Jahren für die Teilnahme am Treffen junger Autoren bewerben. Die Teilnahme am fünftägigen Treffen junger Autoren in Berlin ist der Preis eines deutschlandweiten Wettbewerbes für junge Schreibende. Bewerben können sich junge Menschen, die selbst Texte schreiben. Prosa, Lyrik, szenische Texte und experimentelle Formate sind gefragt – aus allen Genres und zu allen Themen.

Das Treffen junger Autoren versteht sich als ein literarisches Forum, ein Ort der Begegnung und des Austauschs für schreibende junge Menschen. Junge Autor*innen treffen in Augenhöhe aufeinander, auf namhafte Schriftsteller*innen, ehemalige Teilnehmer*innen und Verlagsleute. Die jungen Talente werden mit ihrem Schreiben auf professionelle Weise ernst genommen – mit Gesprächen, Lesungen, Textwerkstätten und der Veröffentlichung ihrer Texte in der Jahrgangsanthologie. Den Teilnehmenden entstehen keine Kosten.

Ausführliche Informationen und den Bewerbungsbogen finden Sie hier: http://www.berlinerfestspiele.de/de/aktuell/festivals/bundeswettbewerbe/treffen_junger_autoren/bewerbung_tja/bewerbung_tja_1.php

Der Bundeswettbewerb Treffen junger Autoren ist von der KMK empfohlen zur Teilnahme und wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Vorschau Programm 1.2017

Hier unser Überblick über die nächsten Lesungen in Mainz

Bov Bjerg
„Auerhaus und andere Texte“
Mittwoch, 26. April
Lomo Buchbar, Mainz

Arno Frank
„So, und jetzt kommst du“
Freitag, 28. April
Buchhandlung Bukafski, Mainz

Nis-Momme Stockmann & Les Trucs
„Der Fuchs“
Mittwoch, 3. Mai
Glashaus, Staatstheater Mainz

6. Rheinland-pfälzische Landesmeisterschaft im Poetry Slam / Vorrunde
Donnerstag, 18. Mai
Kulturcafe, Uni Mainz

6. Rheinland-pfälzische Landesmeisterschaft im Poetry Slam / Finale
Freitag, 19. Mai
Frankfurter Hof, Mainz

Tijan Sila
„Tierchen unlimited“
Mittwoch, 24. Mai
Buchhandlung Bukafski, Mainz

Mainzer Literaturförderpreis 2017

Literaturförderpreis für junge Autorinnen und Autoren der Landeshauptstadt Mainz 2017

30 Jahre Literaturförderpreis der Landeshauptstadt Mainz – auch 2017 laden wir junge Autorinnen und Autoren herzlich ein, sich mit ihren Texten für die Auszeichnung zu bewerben.

Der mit 2.500 Euro dotierte Preis ist an keine bestimmte literarische Gattung oder Thema gebunden. Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen einen Lebensbezug zu Mainz/Rheinhessen nachweisen können und zum Zeitpunkt des Bewerbungsschlusses unter 35 Jahre alt sein. Die eingereichten Texte sollten zehn Normseiten (30 Zeilen à 60 Zeichen) nicht überschreiten. Mehrfacheinsendungen werden nicht berücksichtigt.
Um die Anonymität der Bewerber zu wahren, bitten wir die Manuskripte in dreifacher Ausfertigung und mit einem Kennwort versehen einzureichen.

Die Auflösung des Kennworts ist in einem gesonderten Umschlag beizulegen (auf einem Zettel mit Name, Anschrift, Telefon, E-Mail, Kurzbiografie, Geburtsdatum, der Darstellung des Mainz-Bezugs der Autorin/des Autors sowie den ersten drei Worten des Manuskripts).

Bitte senden Sie Ihre Texte per Post an: LiteraturBüro Mainz, z. Hd. Herrn Dietmar Gaumann, Am 87er Denkmal, Zitadelle, Gebäude E, 55131 Mainz.

Bewerbungsschluss: 31. August 2017!

Martha-Saalfeld-Förderpreis 2017

Das Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur vergibt auch in diesem Jahr wieder den mit insgesamt 10.000 € dotierten Martha-Saalfeld-Förderpreis. Mit diesem Literaturpreis, der nach der Pfälzer Lyrikerin und Erzählerin Martha Saalfeld benannt ist, möchte das Land Rheinland-Pfalz Autorinnen und Autoren bei der Realisierung eines noch nicht abgeschlossenen literarischen Projekts unterstützen.Um den Preis bewerben können sich Autorinnen und Autoren, die in Rheinland-Pfalz geboren worden sind oder dort leben oder die durch ihr literarisches Schaffen mit dem kulturellen Leben in Rheinland-Pfalz besonders verbunden sind.

Das Preisgeld wird auf drei Preisträgerinnen beziehungsweise Preisträger verteilt. Über die Vergabe des mit 5.000 € dotierten Hauptpreises entscheidet eine Fachjury. Diese wählt zwei weitere Preisträgerinnen beziehungsweise Preisträger aus. Das Publikum der Preisverleihung entscheidet dann, wer von diesen beiden den mit 3.000 € und wer den mit 2.000 € dotierten weiteren Preis erhält.

Einzureichen sind maximal 10 Seiten (Schriftgröße: Arial 12) aus einem noch nicht abgeschlossenen Manuskript, ein Exposé zu diesem Projekt sowie biografische und bibliografische Angaben. Zugelassen sind alle belletristischen Gattungen. Einzusenden sind diese Unterlagen in zweifacher Ausfertigung an das Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, Referat 9821, Postfach 32 20, 55022 Mainz. Einsendeschluss ist Freitag, 31. März 2017 (es gilt das Datum des Poststempels).

Wie bereits in den zurückliegenden drei Jahren werden die Bewerbungen zum Gegenstand einer germanistischen und literaturwissenschaftlichen Lehrveranstaltung am Campus Landau der Universität Koblenz-Landau.

Mit der Abgabe ihrer Bewerbung erklären sich die Autorinnen und Autoren implizit damit einverstanden, dass sich Studierende der Universität Koblenz-Landau mit dieser beschäftigen. Autorinnen und Autoren, die den Martha-Saalfeld-Förderpreis schon einmal erhalten haben, können sich nicht noch einmal darum bewerben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 

David Wagner

Lesung
David Wagner
„Ein Zimmer im Hotel“

Foto David Wagner
(c) Susanne Schleyer

Donnerstag, 8. Dezember, 19.00 Uhr
Buchhandlung Bukafski, Kurfürstenstr. 9, 55118 Mainz
Termin im iCal-Format

Eintritt: 9,- Euro, / 7,- Euro erm.

Wo sind wir, wenn wir reisen? David Wagner, ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse für sein Buch „Leben“, schreibt in seinem neuen Buch über Hotelzimmer, wie jeder sie kennt und so noch nie gesehen hat.

Ein Mann reist von Stadt zu Stadt, quer durch Deutschland und Europa bis nach China und in den Iran, aber Augen hat er immer nur für das: Hotelzimmer. Er kann sich nicht sattsehen an ihnen, bestaunt mit nie erlahmender Neugier, was es da alles gibt und was dort fehlt. David Wagner, Meister der poetischen Alltagsbeobachtung und immer wieder gerühmt für seine Beschreibungskunst bei höchster stilistischer Eleganz, nimmt uns mit in mehr als einhundert Hotelzimmer. Ein Buch für alle, die unterwegs sind oder anderen eine Bleibe geben. Eine aufregende, anregende Reise der Wahrnehmung von lauter Sensationen des Gewöhnlichen – eine Schule des Sehens.

David Wagner, 1971 in Andernach geboren, lebt in Berlin. Sein Werk umfasst zahlreiche Romane, Erzählungen Gedichte und Prosaformen, die sich nicht eindeutig einer Gattung zuschreiben lassen. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen wie etwa den Georg-K.-Glaser-Preis des Landes Rheinland-Pfalz und zuletzt den Preis der Leipziger Buchmesse.

Thomas Melle

Lesung
Thomas Melle
„Die Welt im Rücken“

Foto Thomas Melle
(c) Dagmar Morath

Sonntag, 4. Dezember, 19.30 Uhr
Staatstheater Mainz, Glashaus, 55116 Mainz
Termin im iCal-Format

Eintritte: 9,50 Euro / 4,75 Euro erm.

„Ursachen, Ursachen, Ursachen: Nimm zehn Therapeuten und du hast hundert Ursachen.“

Der Schriftsteller Thomas Melle leidet seit vielen Jahren an der manisch-depressiven Erkrankung, auch bipolare Störung genannt. In dem Roman „Die Welt im Rücken“ erzählt er davon, erzählt von persönlichen Dramen und langsamer Besserung, und gibt einen außergewöhnlichen Einblick in die Innenwelt eines psychisch Erkrankten. Die fesselnde Chronik eines zerrissenen Lebens, ein autobiografisch radikales Werk („Die Fiktion muss pausieren“) von höchster literarischer Kraft!

„Die Welt im Rücken“ steht auf der Shortlist zum Deutschen Buchpreis 2016.

„Wie Thomas Melle sein eigenes Zerreißen zwischen überfunkenden Nervenenden und nicht mehr kontrollierbaren Synapsenabstürzen als körperlichen wie geistigen Prozess beschreibt, ist schlicht umwerfend.» Cord Riechelmann, taz

Thomas Melle, 1975 in Bonn geboren, studierte Vergleichende Literaturwissenschaft und  Philosophie in Tübingen, Austin (Texas) und Berlin. Er ist Autor vielgespielter Theaterstücke und übersetzte u. a. William T. Vollmanns Roman „Huren für Gloria“. Seine Romane „Sickster“ und „3000 Euro“ wurden hochgelobt und mehrfach ausgezeichnet.

Elisabeth Raether

Lesung
Elisabeth Raether
„Die trinkende Frau“

Foto Elisabeth Raether
(c) Andreas Lux

Mittwoch, 16. November, 20 Uhr
Dorett Bar, Zanggasse 36, 55116 Mainz
Termin im iCal-Format

Eintritt: 7,- Euro / 5,- Euro erm.

Trinkt das „andere Geschlecht“ (Simone de Beauvoir) auch anders? Oder nivellieren sich beim Alkoholgenuss alle vermeintlichen und realen Geschlechterdifferenzen? Diesen und anderen wichtigen Fragen geht die ZEIT-Journalistin Elisabeth Raether in ihrem hilfreichen Brevier „Die trinkende Frau“ nach. Schon jetzt ist davon auszugehen, dass dieses Buch ein Standardwerk zum Trinkverhalten des weiblichen Geschlechts werden wird. Welches Getränk eignet sich dafür, einen Pärchenabend zu sprengen? Welche Beziehungsdynamik entfaltet sich, wenn die Frau genauso viel trinken kann wie der Mann? Alle, die Antwort und Aufklärung in dieser Hinsicht suchen, sollten sich die Veranstaltung, die stilecht in der Mainzer „Dorett Bar“ stattfindet, nicht entgehen lassen.

Elisabeth Raether, geboren 1979, schrieb zusammen mit Jana Hensel in „Neue deutsche Mädchen“ (2008) über einen anderen Feminismus, als ihn Alice Schwarzer verkörpert. Von 2011 bis 2016 erschien ihre Kolumne „Die trinkende Frau“ regelmäßig im „ZEIT-Magazin“. Elisabeth Raether braucht keine Ausrede, um Alkohol zu trinken, und lebt in Hamburg und Berlin.

Philipp Winkler

Lesung
Philipp Winkler
„Hool“

Foto Philipp Winkler
(c) Kat Kaufmann

Freitag, 4. November, 20.00 Uhr
Drusussaal, Zitadelle, Bau E, Am 87er Denkmal, 55131 Mainz
Termin im iCal-Format

Eintritt: 9,- Euro / 7,- Euro erm

Heiko Kolbe, der Protagonist in Philipp Winklers Debütroman „Hool“ ist das, was man landläufig einen Hooligan nennt: Ein leidenschaftlicher Anhänger von Hannover 96 (ja, das gibt’s) und zusammen mit seinen „Blutsbrüdern“ immer darauf aus, anderen Hools – man kann es nicht anders sagen – richtig auf die Fresse zu hauen. Eine nicht unbedingt sympathische Welt aus Muckibude, Testosteronwahn und Drogen aller Art, die Winkler aber mit großer Präzision und Einfühlung beschreibt. Und endlich mal wieder ein Buch, das hart und komisch von der bisweilen rauen deutschen Gegenwart erzählt.

Ein Roman wie eine Blutgrätsche – der völlig zu Recht auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises 2016 steht! Und jüngst den aspekte-Literaturpreis erhalten hat.

„Hool“ ist ein Wirkungstreffer und der nachhallendste Debütroman des Jahres.“
Frankfurter Neue Presse

„Es gebe zu wenige Romane, die von der deutschen Wirklichkeit erzählen, sagen manche. Hier ist einer.“
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

„Philipp Winkler ist die literarische Entdeckung der Saison.“
Hamburger Abendblatt

Lesungen in Mainz – Überblick Programm 2.2016

Unsere Lesungen in Mainz im Überblick
Programm 2/2016

Heinz Strunk
Foto Heinz Strunk
(c) Dennis Dirksen

»Der goldene Handschuh«
Sonntag, 23. Oktober, 20 Uhr  (Termin als .ics)
Capitol-Kino, Mainz

Frank Jakubzik
Foto Frank Jakubzik
(c) Stephanie Koch

»In der mittleren Ebene«
Samstag, 29. Oktober, 20 Uhr (Termin als .ics)
Buchhandlung Bukafski, Mainz

Philipp Winkler
Foto Philipp Winkler
(c) Kat Kaufmann

»Hool«
Freitag, 4. November, 20 Uhr (Termin im iCal-Format)
Zitadelle, Drusus-Saal, Mainz

Elisabeth Raether
Foto Elisabeth Raether
(c) Andreas Lux

»Die trinkende Frau«, 20 Uhr (Termin im iCal-Format)
Mittwoch, 16. November
Dorett Bar, Mainz

Thomas Melle
Foto Thomas Melle
(c) Dagmar Morath

»Die Welt im Rücken«
Sonntag, 4. Dezember, 19.30 Uhr (Termin im iCal-Format)
Staatstheater Mainz

David Wagner
Foto David Wagner
(c) Susanne Schleyer

»Ein Zimmer im Hotel«
Donnerstag, 8. Dezember, 19 Uhr (Termin im iCal-Format)
Lomo Buchbar, Mainz